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Was ist Glanz ? |
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Der neuwertige Lack reflektiert das Licht fast komplett mit geringer
Streuwirkung.
Man sieht Spiegelungen der Umgebung auf der Oberfläche - Glanz.
Der Glanz ist ein schönes Zeichen für eine glatte Oberfläche.
Fehlender Glanz ist ein Zeichen für Lackschäden oder
Verschmutzungen. |
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Die Oberfläche ist
glatt, jeder Lichtstrahl wird fast
komplett reflektiert. |
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Ist der Lack
verschmutzt, wird das Licht in verschiedensten Richtungen gestreut.
Die Spiegelung wirkt stumpf oder matt.
Der gleiche Effekt tritt auf, wenn unzählige kleine Kratzer in der
Oberfläche die Spiegelung stören.

Oft ist fehlender Glanz eine Kombination aus Verschmutzung und
Lackschäden.
Beides lässt sich in den meisten Fällen korrigieren.
siehe auch:
Intensivreinigung Lack |
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Was schadet dem Lack?
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Es gibt zwei Hauptsorten
von schädlichen Einflüssen, die den Lack beschädigen.
1. Mechanische
Einflüsse
Dazu gehört fast jede Berührung mit Dingen, die härter sind als die
Lackoberfläche selbst. Die Vorbeifahrt an Büschen und Sträuchern,
Abwischen von Sand oder Staub mit ungeeigneten Mitteln, selbst das
Anlehnen von Personen mit durchschnittlicher Kleidung kann kleine
Schäden verursachen.
Und besonders: das Waschen des Fahrzeuges mit verunreinigten
Werkzeugen.

Die typischen "Waschstraßenkratzer" sind feine Haarlinien, die man
besonders im Umfeld der Reflektion einer starken Lichtquelle sieht.
Diese finden sich auf fast jedem Lack in verschieden starker
Ausprägung. Schuld daran sind nicht unbedingt die Waschanlagen oder
Wachbürsten sondern eher die Staub und Sandpartikel die an den
Waschwerkzeugen haften, wenn zu wenig mit sauberem Wasser gespült
wird. |
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Spiegelung in schwarzem
Lack bei starker Beleuchtung - so werden alle Defekte sichtbar |
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Moderner Lack ist
erfahrungsgemäß empfindlicher als die Lacke aus früheren
Zeiten.Scheinbar ist eine Kombination aus Umweltauflagen und einem
ständigen Sparzwang Ursache für die fehlende mechanische
Belastbarkeit von Autolack.
Leichte Unachtsamkeiten, die bei älteren Autos leicht zu verzeihen
waren, können bei neueren Fahrzeugen hässliche Schäden hinterlassen.
Fazit: Jede Berührung des Lackes solle nach Möglichkeit vermieden
werden. |
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Durch Polierfehler oder
ungeeignete Reiniger können eigenartige, reflektierende Effekte
entstehen.
Diese "Hologramme" schimmern im Licht wie ein Schmierfilm. Es
handelt sich dabei um viele, kaum sichtbare Mikrokratzer, die in der
Summe unter bestimmten Lichtverhältnissen solch störende Reflexe
erzeugen.
Sichtbar sind diese Lackdefekte eher bei dunklen Lacken im
Sonnenlicht.
Eine spezielle Poliermethode kann solche Lackschäden beheben. |
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2.
Chemische Einflüsse
"Saurer" Regen, Vogelkot, Insektenreste, Straßenstaub, UV-Strahlen
oder scharf dosierte Waschmittel können den Lack stark schädigen.
In der Markierung
sieht man eine Verätzung, die durch Vogelkot verursacht wurde.
Leider reichen oft wenige Stunden um den Klarlack so stark zu
verätzen, dass der sichtbare Schaden dauerhaft bleibt.
Hautpflegemittel wie
z.B. Sonnenschutzcreme kann im Klarlack helle Flecken erzeugen.
Die meisten dieser Schäden lassen sich nur mechanisch entfernen. Das
bedeutet, der fehlerhafte Teil des Klarlackes muss abgetragen
werden. |
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Lackschaden durch
Vogelkot |
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Warum beschleunigt
sich der Verfall ?
Betrachtet man das Schnittbild bei einem leicht verwitterten Lack,
so kann man leicht erkennen, dass die Zick-Zack-Linie der Oberfläche
deutlich länger ist, als eine Grade.
Das bedeutet, dass
der Lack viel mehr Angriffsfläche für schädliche Umwelteinflüsse
bietet als wenn er glatt wäre. Besonders ätzende Substanzen können
schneller und tiefer in die Oberfläche eindringen. |
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Wie kann geholfen werden? |
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Polieren |
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Um den ursprünglichen
Glanz zu erzeugen und die Oberflächenvergrößerung, die durch
tausende Vertiefungen entstanden ist zu minimieren, wird poliert.
Das bedeutet, die schadhafte Lackschicht wird mechanisch entfernt.
(rot markiert)
Polieren ist keine Reparatur
Es ist "nur" eine Möglichkeit den noch brauchbaren Teil des Lackes
zu retten.
Vorsicht ist geboten.
Wenn wir uns vor Augen führen, wie dünn diese Schicht ist, die
unseren Fahrzeugen Farbe und Glanz verleiht, dann müssen wir
erkennen, dass es kaum Spielraum für Experimente gibt. |
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Polieren bedeutet immer Lackverlust!
Die "dicke" eines menschlichen Haares entspricht etwa der Stärke des
kompletten Lackaufbaus. Das sind etwa 0,1 bis 0,15 Millimeter
Schichtdicke, die bei den meisten Fahrzeugen üblich sind.
Beim Polieren gilt daher der Grundsatz:
"So wenig wie möglich - so viel wie nötig"
Meistens ist das Ergebnis ein schöner Kompromiss. Es verschwinden
alle kleinen Kratzer und Defekte. Dabei werden die tieferen Kratzer
stark minimiert, wenn nicht komplett entfernt. Durch die Glättung
der Kanten sind diese dann fast unsichtbar.
Ziel ist es, das Erscheinungsbild der Oberfläche bestmöglich zu
optimieren und dabei den Verlust an Klarlack klein zu halten. |
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Polieren ist ein
Schleifvorgang.
Die Vorbereitung umfasst daher eine intensive Reinigung der
lackierten Oberflächen.
Fremdkörper oder Schmutzreste können erhebliche Schäden verursachen.
Fette und Öle vermindern die Qualität der Arbeiten und müssen
sorgfältig entfernt werden.
Angrenzende
Kunststoffteile, Leisten und Gummis werden zu ihrem Schutz wie bei
einer Lackiervorbereitung abgeklebt. So werden Verschmutzungen und
Beschädigungen der Oberflächenstruktur verhindert.
Der Lack wird in mehreren Polierdurchgängen bearbeitet.
Dabei kommen verschiedene Poliermaschinen und unterschiedliche
Poliermittel zum Einsatz.
Der relativ grobe Lackabtrag wird so stufenweise zu einem
schlierenfreien Hochglanz verfeinert. Alle Arbeitsschritte werden
zwischenzeitlich mit starken Lampen kontrolliert und wenn nötig
wiederholt. |
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Moderne Poliermittel und
gute Werkzeuge können auf schonende Art den Glanz zurück bringen.
Je nach dem Grad der Verwitterung beträgt der Lackverlust etwa 3 bis
15%.
Mit viel Erfahrung im Umgang mit den Maschinen, der richtigen
Handhabung und einer guten Auswahl an Hilfsstoffen, lassen sich
Ergebnisse erzielen, die an den Neulack erinnern.
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Nach dem Polieren sollte der Lack mit einer Versiegelung geschützt
werden, um erneutes Polieren zu vermeiden. |
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